Der VfL Wolfsburg und Trainer Florian Kohfeldt haben ihre Zusammenarbeit einvernehmlich beendet und sich nach intensiven Gesprächen dazu entschieden, den gemeinsamen Weg nicht fortzusetzen.
„Wir haben die Analyse der Saison am Samstagabend und Sonntagvormittag fortgeführt und intensiviert und haben uns am Ende auch die Frage stellen müssen, wie belastbar eine weitere Zusammenarbeit wäre. Dabei sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir von Beginn an einer Drucksituation ausgesetzt wären, die eine zu große Bürde für Mannschaft, Trainer und Klub bedeuten würde. Von daher sind wir in vertrauensvollen und ehrlichen Gesprächen gemeinschaftlich übereingekommen, die Zusammenarbeit zu beenden“, so Jörg Schmadtke.
Jörg Schmadtke: „Bedauern diese Entwicklung“
Der VfL-Geschäftsführer weiter: „Wir bedauern diese Entwicklung und bedanken uns bei Florian Kohfeldt, dass er uns in einer schwierigen Situation geholfen und die richtigen Maßnahmen ergriffen hat, um den Klassenerhalt zu sichern. Wir wünschen ihm alles Gute und sind überzeugt, dass er seinen Weg als Trainer gehen wird.“
Florian Kohfeldt hatte den VfL Wolfsburg Ende Oktober als Cheftrainer übernommen und mit einem 1:1 am 20. April in Stuttgart den Klassenerhalt gesichert.
„Ich habe die Mannschaft in einer komplexen und schwierigen Phase übernommen mit dem Auftrag, sie zu stabilisieren. Wir hatten besonders in der Rückrunde mit vielen Unwägbarkeiten zu kämpfen, die diese Aufgabe extrem erschwert haben. Gleichwohl ist es uns gemeinsam gelungen, drei Spieltage vor Saisonende das rettende Ufer zu erreichen und eine Entwicklung einzuleiten. Ich bin froh, dass ich die Mannschaft in einem stabilen Zustand hinterlasse und wünsche den Spielern und dem gesamten Klub alles Gute sowie viel Erfolg, den eingeschlagenen Weg weiter nach oben zu gehen.“