Die verfrühte Winterpause aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar kommt sicherlich nicht für jeden Verein zum günstigsten Zeitpunkt. Während so manche Spieler der international vertretenen Mannschaften immer mehr an ihre Belastungsgrenze gestoßen sind, sind andere Teams richtig in Form gekommen. Darunter der VfL Wolfsburg. Doch was ist für die Wölfe in der Saison 2022/23 noch drin?
Umbruch im Sommer 2022
Zu Saisonbeginn konnte man die aktuelle Entwicklung jedenfalls nicht erwarten. Schon mit der Verpflichtung von Niko Kovac als neuen Trainer kamen die ersten Zweifel auf. Schließlich hatte sich Kovac damals beim FC Bayern München insgesamt alles andere als gut präsentiert.
Zudem mussten die Wölfe den Abgang von Leader Xaver Schlager und Abwehrchef John Anthony Brooks verkraften. Auch weitere Akteure mussten den Verein verlassen und wurden überwiegend mit jungen, vielversprechenden Spielern ersetzt. Die Devise ist klar, denn man will in Zukunft überwiegend auf eben solche jungen Talente setzen. Für deren Entwicklung wurde Kovac geholt.
Schwacher Saisonstart der Wölfe
Der Saisonstart allerdings bekräftigte zunächst die zahlreichen Kovac-Kritiker. Nach einem mühevollen Pokalsieg beim Viertligisten aus Jena folgten in der Liga fünf sieglose Partien. Eine Serie, die die Verantwortlichen zum Nachdenken brachte. Doch Kovac stand nicht zur Debatte.
Stattdessen analysierte man gründlich die Lage und versuchte an anderen Stellschrauben zu drehen. Das Team sollte sich fortan zu 100 Prozent mit dem Verein identifizieren und Vollgas geben. Dafür wurde eine prominente Maßnahme getroffen.
Einer der Unruheherde des Teams war trotz seiner Qualitäten Max Kruse. Dem ehemaligen Nationalspieler wurde bereits früh ein schwieriges Verhältnis zu Kovac nachgesagt. Darüber hinaus passt Kruse nicht in Kovacs System und gilt als nicht immer einfacher Typ. Es folgte vor dem Spiel in Frankfurt schließlich die Aussortierung von Kruse in Wolfsburg. Fortan absolvierte Kruse kein Spiel mehr für die Wölfe.
Kovac kann Team stabilisieren
In der Folgezeit stabilisierte sich das Team zunehmend. Bereits das erste Spiel nach der Ära Kruse gewann man in Frankfurt knapp mit 1:0. Darauf folgte zwar erstmal ein schwacher Auftritt beim 1.FC Union Berlin, doch das sollte bis zur Winterpause die letzte Niederlage sein.
Es folgten ganze acht ungeschlagene Spiele, in denen man nicht unbedingt leichten Aufgaben ausgesetzt war. Unter anderem konnte man vor der Winterpausen einen verdienten Sieg gegen Borussia Dortmund sowie einen Auswärtssieg in Hoffenheim feiern. Aufgaben, die durchaus schnell mal knifflig werden können.
Prognose: Was kann der VfL in der Rückrunde noch erreichen?
Fakt ist nunmal, dass die Winterpause für die Wölfe erstmal zur absoluten Unzeit kommt. Schließlich hätte man den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend so gerne fortgesetzt. Doch am Ende könnte die verlängerte Winterpause dem Team vielleicht sogar zugutekommen. Schließlich stellt der VfL nicht besonders viele Nationalspieler und kann die Zeit zur Vorbereitung nutzen.
Nach der Winterpause wird man dann in kurzen Abständen auf den SC Freiburg und den FC Bayern München treffen. Spätestens dann wird man sehen, wie weit das Team schon ist und wohin die Reise diese Saison noch gehen kann.
Aktuell liegt man auf Platz sieben in der Bundesliga, hat jedoch lediglich zwei Punkte Rückstand auf Platz sechs. Dieser würde für die Teilnahme an der UEFA Conference League reichen. Unrealistisch ist es entsprechend auch aufgrund der zuletzt gezeigten Auftritte nicht, dass sich die Wölfe noch für Europa qualifizieren.
Wer sicher an den Einzug nach Europa glaubt, kann sich bei Wettanbietern wie Tipico an einer Wette probieren. Hier sind solche Wett-Optionen für Platz vier und sechs möglich. Das lässt sich dann auch mit einem handelsüblichen Wetten Bonus für Neukunden verbinden. Am Ende wird man dann sehen, ob die Wölfe der aktuellen Einschätzung und den Erwartungen in der Rückrunde entsprechen können.